5 Tipps zur Stärkung der Immunität

Wenn die Temperatur sinkt und sich die Menschen mehr in Innenräumen versammeln, steigt das Risiko verschiedener Krankheiten und Infektionen, die Sie für mehrere Tage und manchmal sogar Wochen aus Ihrem normalen Tagesrhythmus werfen können. Es gilt immer, dass Vorbeugen besser ist, als sich danach mit der Krankheit zu befassen, und obwohl die Stärkung der Immunität kein Allheilmittel ist, kann sie Ihnen im Kampf gegen Erkältungen sicherlich erheblich helfen. Was können Sie also selbst tun, um Ihre Immunität zu stärken?

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Eine vitaminreiche Ernährung

Vitamine beeinflussen die Immunantwort. Ihr Mangel, die sogenannte Avitaminose, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass unser Immunsystem Infektionen nicht so effektiv unterdrückt. Vitamin D spielt dann eine besondere Rolle bei der Beeinflussung des Immunsystems. Sie können oft lesen, dass Vitamin D im Grunde jedes Problem mit der Immunität lösen und jede Krankheit heilen kann, aber das ist alles andere als wahr. Eine Reihe von Studien haben die positive Wirkung von Vitamin D auf die Immunität bestätigt. Generell besteht jedoch Konsens darüber, dass Vitamin D die Wirksamkeit der sogenannten angeborenen Immunität deutlich steigern kann, im Gegenteil aber die Immunantwort der sogenannten adaptiven Immunität dämpfen kann. Was bedeutet das in der Praxis? Die angeborene Immunität ist die erste Verteidigungslinie unseres Organismus und ihre Stärkung wirkt sich positiv auf weniger schwere Infektionen und Krankheitserreger aus. Die adaptive Immunität kommt ins Spiel, wenn der Einsatz der angeborenen Immunität nicht ausreicht.

So haben Studien eine positive Wirkung von Vitamin D beim Schutz vor leichten Infektionen gezeigt, aber keine positive Wirkung wurde bei Influenza und anderen ähnlich schweren Viren beobachtet.

Vitamin D wird auf natürliche Weise im menschlichen Körper produziert, wenn wir Sonnenlicht ausgesetzt sind. Es ist auch möglich, Vitamin D in Fischöl und allgemein in fetterem Fischfleisch zu finden. Möchte man dennoch eine größere Menge an Vitamin D zu sich nehmen (was besonders in den Wintermonaten sinnvoll ist, wenn die Sonne für einen kleineren Teil des Tages scheint), ist es notwendig, zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin D zu greifen.

Abhärtung

Abhärtung kann viele Formen annehmen, sei es eine klassische Dusche mit kaltem Wasser, die regelmäßige Abhärtung in einem zugefrorenen See oder eine Sauna. Die positive Wirkung der Abhärtung auf die Verbesserung der Immunantwort wurde durch eine Reihe von Studien bestätigt, jedoch muss auch hier wieder berücksichtigt werden, dass die Abhärtung kein Allheilmittel ist und, obwohl sie für die Immunität förderlich ist, ihre Wirkung ist keineswegs riesig.

Beim Abhärten setzen Sie den Körper kurzen Stresssituationen aus, was Ihnen hilft, einige längere Stresssituationen besser zu überstehen, in denen die Gefahr besteht, dass die Immunität gegen äußere Krankheitserreger (z. B. Erkältung) geschwächt wird. Ein weiterer positiver Effekt der Verhärtung ist eine höhere Durchblutung im Bereich der Atemwege, was zu einer höheren Konzentration von Immunglobulinen auf deren Schleimhäuten führen soll.

Saunagänge tragen beispielsweise zu einer höheren Produktion und Freisetzung von Lymphozyten in den Blutkreislauf bei. Lymphozyten sind Teil der adaptiven Immunität und ihre Anzahl nimmt im Körper auf natürliche Weise zu, wenn wir einer Infektion ausgesetzt sind, mit der unsere erste Immunitätslinie nicht fertig wird.

Regelmäßige körperliche Aktivität

Während die große Bedeutung körperlicher Aktivität für das reibungslose Funktionieren des Immunsystems durch viele Studien bestätigt wird, ist die genaue Wirkung der Funktion noch nicht im Detail erforscht. Es gibt mehr dieser positiven Wirkungen, aber es wird beispielsweise über den Beitrag von Serotonin zum reibungslosen Funktionieren des Immunsystems gesprochen. Serotonin und Dopamin sind zwei Hormone, die oft mit Glücksgefühlen in Verbindung gebracht werden, ein Mangel an Serotonin kann zu Stress und sogar Depressionen führen. Und die langfristige negative Wirkung von Stress auf die Immunfunktion wurde bereits durch eine Reihe von Studien zuverlässig belegt.

Körperliche Aktivität ist der ideale Weg, um die Produktion von Serotonin zu unterstützen.

Einige Arten von Lebensmitteln

Es gibt eine Reihe von Substanzen, die nachweislich mit einer stärkeren Immunität in Verbindung gebracht werden. Zu diesen Stoffen gehört zum Beispiel Beta-Glucan, das in Pilzen vorkommt. Wenn das Beta-Glucan von Pilzen in den Körper gelangt, betrachtet der Körper es als Fremdstoff und beginnt, sich gegen seine Anwesenheit zu wappnen. Dadurch erhöht sich die Produktion von Fresszellen, die Teil der natürlichen Immunität des Menschen sind, und der menschliche Körper ist besser vor neu auftretenden Infektionen geschützt. Beta-Glucan ist in den meisten Pilzen enthalten, aber wenn Sie nach einem Pilz suchen, der ideal ist, um Ihr Immunsystem zu stärken, ist es wahrscheinlich der Austernpilz.

Die positive Wirkung von Beta-Glucan auf das Immunsystem ist durch eine Reihe von Studien belegt, jedoch wurde auf diesem Gebiet noch nicht so weit geforscht, dass sich alle Experten zu diesem Thema einig sind. Während die Wirkung von Beta-Glucan auf die Immunität immer noch diskutiert wird, besteht ein klarer Konsens über die cholesterinsenkenden Vorteile von Beta-Glucan aus Gerste. So akzeptierte beispielsweise sogar die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit die gesundheitsbezogene Angabe, dass Beta-Glucan aus Gerste „den Cholesterinspiegel im Blut senkt“.

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Regelmäßiger Tagesablauf

Hier geht es vor allem darum, ausreichend Schlaf zu bekommen. Es ist entscheidend für Ihre Gesundheit und das reibungslose Funktionieren Ihres Immunsystems, dass Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus haben und sich daran halten. Es ist gut, ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und mindestens 8 Stunden am Tag zu schlafen. Die Einhaltung der gleichen Schlafenszeit ist entscheidend für die Schlafqualität, und 8 Stunden Schlaf am Tag sorgen dafür, dass sich der Organismus auf zellulärer Ebene ausreichend regenerieren kann.

Studien haben gezeigt, dass ein Schlaf von weniger als 7 Stunden pro Tag über einen längeren Zeitraum mit einem mehrfach höheren Risiko verbunden ist, sich mit dem Virus zu infizieren, als Menschen, die regelmäßig mehr als 8 Stunden pro Tag schlafen. Ein schwächeres Immunsystem ist jedoch nicht die einzige Folge von Schlafmangel, langfristig erhöht zu wenig Schlaf das Risiko für eine Reihe von Krankheiten.

In der heutigen hektischen Zeit kann Schlaf für viele Menschen ein unerreichbarer Luxus sein, aber wenn Sie sich entscheiden, Ihrem Körper mindestens acht Stunden Schlaf pro Tag zu gönnen, werden Sie nicht nur mit einer widerstandsfähigeren Immunität, sondern auch mit größerer Zufriedenheit (Schlafmangel kann auch das Hormonsystem aus dem Gleichgewicht bringen) und bessere kognitive Fähigkeiten belohnt.





Lukáš Konečný, Strategie und Entwicklung bei nanoSPACE
Lukáš Konečný ist seit 2015 im Bereich Nanotechnologie tätig, er absolvierte die Wirtschaftsuniversität und beschäftigt sich seit langem mit digitalem Marketing, Digitalisierung und Automatisierung von Anzeigen für Technologieunternehmen und Online-Projekten. Seit Mai 2020 kümmert er sich bei nanoSPACE um die Strategie und Entwicklung des Unternehmens.