Der Frühling ist bereits in vollem Gange und mit ihm auch die Frühlingsallergien im April. Für Allergiker ist diese Jahreszeit mit allergischen Reaktionen auf verschiedene Arten von Allergenen, vor allem auf Pollen und Schimmelpilze, verbunden. Bäume, Sträucher und Blumen blühen in voller Pracht und bringen neben ihren ansprechenden Farben auch jede Menge Pollen mit sich. In diesem Artikel erfahren Sie, was im April blüht, welche die häufigsten Allergene sind und wie Sie sich vor Allergien schützen können.
Symptome von Frühlingsallergien im April
Zu den häufigsten Symptomen von Frühlingsallergien im April gehören:
- Atembeschwerden,
- Atemnot,
- laufende Nase,
- verstopfte Nase
- oder Husten.
- Juckreiz an Augen und Haut,
- Bindehautentzündung, Bronchitis oder Atemwegsentzündungen,
- Hautausschläge und atopisches Ekzem.
TIPP: Wie erkennt man, dass man eine Allergie hat?
Die häufigsten Allergene im April
Werfen wir einen genaueren Blick darauf, was im April blüht und welche Allergene in diesem Monat am häufigsten vorkommen. Der April ist die Hauptsaison für Frühlingsallergien. Zu den Allergenen gehören vor allem Pollen von verschiedenen Pflanzen, aber auch Hausstaubmilben und Schimmelpilze bereiten Allergikern weiterhin Probleme.
TIPP: Welche Allergien erwarten Sie im Mai? Erfahren Sie mehr auf unserem Blog.
Was blüht im April
Wussten Sie, dass einige Bäume bereits Anfang Februar und März zu blühen beginnen können? Natürlich hängt das vom aktuellen Wetter ab, aber wenn es warm ist, kann die Frühlingsallergie früher beginnen.
Bäume, die im April blühen
Die Pollen von Bäumen werden vom Wind schnell verbreitet, und es kann schwierig sein, sich vor ihnen zu schützen. Nicht jeder, der auf Pollen allergisch ist, reagiert auf alle Pollenarten. Welche Bäume und Sträucher blühen schon im März?
- Birke: Die Birke blüht vor allem im April und gehört zu den häufigsten Pollenallergenen. Wenn Sie allergisch auf Birkenpollen sind, reagieren Sie wahrscheinlich auch auf Pollen von Buche, Eiche, Hasel und Erle.
- Esche: Blühende Eschen geben im April große Mengen Pollen ab, die allergische Beschwerden auslösen können.
- Schwarz-Erle: Obwohl die Erle schon bei niedrigen Temperaturen ab Februar zu blühen beginnt, hält die Blüte im April an und kann mit dem Frühjahr stärker werden.
- Pappel: Blühende Pappeln geben im April große Mengen Pollen ab. Sie blühen generell von März bis Mai.
- Weide: Weiden sind weitere Bäume, die im April blühen und oft allergische Beschwerden verursachen. Sie finden sie häufig in der Nähe von Gewässern, und sie blühen von März bis Mai.
- Ahorn: Ahorne beginnen im April zu blühen, und Sie können kleine gelbgrüne Blüten bis Mai beobachten.
- Hasel: Haselpollen sind ein mittleres bis starkes Allergen. Obwohl sie bei warmen Bedingungen schon im Winter blühen können, ist die Blüte im April intensiver.
- Eiche: Eichen blühen ab Ende April bis Juni. Eichenpollen gehören nicht zu den starken Allergenen, können sich jedoch mit Birkenpollen kreuzen und gemeinsam Allergien auslösen.
- Gemeiner Wacholder: Weibliche gelbe Blüten des Wacholders beginnen Ende April zu blühen. Sie finden ihn häufig in Gärten oder Parks.
- Europäische Eibe: Die Eibe, die oft in Gärten oder Parks kultiviert wird, blüht bereits ab März. Interessanterweise verursachen die männlichen gelben Blüten Allergien.
- Nadelbäume: Die Pollen von Nadelbäumen sind normalerweise keine starken Allergene. Trotzdem beginnen einige Nadelbäume wie Tannen, Fichten oder Kiefern im April zu blühen. Nadelbäume blühen jedoch nicht jedes Jahr, wie Laubbäume, daher sind sie kein großes Risiko.
#produkty#https://www.nanospace.de/nasenfilter/
Tipp: Laden Sie sich den Pollenkalender von nanoSPACE im PDF-Format herunter und bereiten Sie sich auf die Pollensaison vor.
Blumen und Unkräuter, die im April blühen
Im April sind die Wiesen voller Löwenzahn, Gänseblümchen, und auch Spitzwegerich beginnt zu blühen. Diese Wiesenblumen werden durch den Wind bestäubt, und ihr Pollen kann über größere Entfernungen verbreitet werden. Im April blühen aber auch Margeriten, Knoblauch, Klee, Klette oder Schwingel. Gräser haben ihre Hauptsaison erst im Mai, aber Pollen von Gräsern tauchen oft schon im April auf.
TIPP: Wie bekämpft man im Frühling eine Pollenallergie?
Schimmel im April
Schimmel gedeiht an feuchten und dunklen Orten wie Kellern, Badezimmern oder Bereichen mit unzureichender Belüftung. Auch im Freien breitet sich Schimmel häufig auf feuchtem Holz, Laub oder sogar im Boden aus. Der April ist ein Monat, in dem Regen und warmes Wetter ideale Bedingungen für das Wachstum von Schimmel schaffen. Daher befinden sich auch deutlich mehr Schimmelsporen in der Luft. Eine Schimmelallergie zeigt ähnliche Symptome wie eine Pollenallergie. Lesen Sie, wie Sie Schimmel in Ihrem Zuhause loswerden.
Hausstaubmilben begleiten uns das ganze Jahr
Hausstaubmilben sind das ganze Jahr über präsent. Am wohlsten fühlen sie sich in der Winterzeit, wenn die Heizperiode in vollem Gange ist und es aufgrund seltener Lüftung auch feucht ist. Um sich vor Hausstaubmilben zu schützen, empfehlen wir antimilben Bettwaren mit einer Nanofasermembran. Nanofasern wirken als Schutzbarriere, durch die Milben nicht eindringen oder sich in Ihrem Bett ansiedeln können. Es gibt antimilben Kissen, Decken, Matratzenbezüge und Bettbezüge, die jeder Allergiker zu schätzen wissen wird.
#produkty#https://www.nanospace.de/nanocotton/
TIPP: Wie wählt man das beste Kissen für Allergiker?
Was hilft gegen Frühlingsallergien im April?
Da der April der schlimmste und intensivste Monat für Frühlingsallergien ist, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt, die Allergikern helfen können.
- Allergie-Kalender beachten: In jeder Jahreszeit gibt es andere Hauptallergene. Im Frühling sind es Baumpollen, im Sommer Gräser und Insekten, und das ganze Jahr über Schimmel und Hausstaubmilben. Ein Blick in den Allergie-Kalender hilft Ihnen, kritische Orte zu meiden.
- Schutzmaßnahmen in der Pollenhochsaison nutzen: Freiluftaktivitäten einzuschränken ist eine Möglichkeit, aber wer möchte schon drinnen bleiben, wenn es draußen endlich schön ist? Um die Zeit im Freien zu genießen, verwenden Sie Atemschutzmasken, Nanomasken oder Nano-Schlauchschals, die Sie auch bei starker Pollenbelastung schützen.
- Persönlicher Luftreiniger: Wenn Sie keinen Atemschutz tragen möchten, ist ein persönlicher Luftreiniger für den Hals eine hervorragende Lösung, der die Luft in Ihrer unmittelbaren Umgebung effektiv reinigt. Beachten Sie jedoch, dass er bei starkem Wind wenig hilft.
- Schutzspray für die Nase: Wussten Sie, dass es Nasensprays gibt, die eine Schutzbarriere auf der Nasenschleimhaut bilden, durch die Allergene nicht eindringen können? So können Sie das Eindringen von Allergenen in den Körper verhindern und allergische Symptome vermeiden.
- Augentropfen für Allergiker: Da nach der Nase die Augen die am stärksten gefährdeten Stellen sind, sind Augentropfen hilfreich, um Reizungen der Schleimhaut zu lindern.
- Ein allergenfreies Zuhause: Wischen Sie regelmäßig Staub, der auch Pollen enthält, verwenden Sie eine Luftreiniger für Allergiker, waschen Sie häufig Ihre Bettwäsche und lüften Sie regelmäßig. Dadurch reduzieren Sie die Menge an Allergenen (Pollen, Hausstaubmilben, Staub, Schimmel) in Ihrer Umgebung, wo Sie die meiste Zeit verbringen.
TIPP: Wie bereitet man sich auf die Allergiesaison vor?
Allergiebehandlung und Immuntherapie
Die Behandlung von Allergien kann effektive Medikamente wie Antihistaminika umfassen, die Ihnen Ihr Allergologe verschreiben kann. Wenn Sie die Allergie jedoch nicht mit Medikamenten behandeln möchten, ist eine Immuntherapie eine weitere Option. Diese wird oft auch als sogenannte Allergen-Immuntherapie (AIT) bezeichnet und besteht in der systematischen Verabreichung kleiner Dosen des Allergens, das allergische Reaktionen hervorruft, mit dem Ziel, die Toleranz des Körpers gegenüber dem Allergen allmählich zu erhöhen. Die Dosen des Allergens werden schrittweise erhöht, bis eine Toleranzreaktion erreicht wird. Auf diese Weise kann die Immuntherapie die Schwere der Allergiesymptome verringern oder diese sogar vollständig beseitigen.
Erfahren Sie mehr über Allergien
- Woher weiß ich, ob ich eine Allergie habe?
- Milbenallergie
- Daunenallergie
- Stauballergie
- Pollenallergie
- Hundeallergie
- Katzenallergie
- Wie erkennt und löst man Allergien bei Kindern und Babys
- Kombinierte oder Kreuzallergie
- Allergiker-Kalender
- Wie bereitet man sich auf die Allergiesaison vor
- Nesselsucht: Allergischer Ausschlag
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wann beginnt die Gräserallergie?
Ungefähr die Hälfte aller Menschen mit Pollenallergien leidet an einer Allergie gegen Gräser. Gräser blühen am stärksten von Mai bis Juli, aber ihre Pollen können oft schon im April in die Luft gelangen.
Wie erkenne ich, dass ich eine Allergie habe?
Allergien können schwer zu erkennen sein, da die Symptome einer Allergie denen von Atemwegserkrankungen ähneln, wie z. B. Schnupfen, Husten, verstopfte Nase und andere. Wenn einige typische Allergiesymptome über einen längeren Zeitraum bestehen und sich bei Kontakt mit üblichen Allergenen verschlimmern, ist es wahrscheinlich, dass es sich um eine Allergie handelt. Dies kann ein Allergologe bestätigen, der Tests durchführt und herausfindet, auf was Sie allergisch sind.
Welche Allergene gibt es im April?
Die häufigsten Allergene im April sind Pollen, Hausstaubmilben und Schimmelpilze. Da der April noch zur Heizperiode gehört, kann eine Allergie gegen Hausstaubmilben verstärkt auftreten. Es ist wichtig, den Kontakt mit Allergenen zu vermeiden und das Zuhause sowie die Umgebung, in der man sich häufig aufhält, sauber zu halten.
Was blüht im April?
Der Frühling bringt Pollen mit sich und damit auch allergische Reaktionen bei Allergikern. Zu den im April blühenden Bäumen gehören Birke, Erle, Pappel, Eiche, Weide, Hasel, Ahorn, Wacholder, Esche und einige Nadelbäume wie Tanne, Fichten und Kiefern. Unter den Kräutern und Blumen blühen im April Löwenzahn, Spitzwegerich, Gänseblümchen, Kletten und andere.
Wie lange dauert eine Frühlingsallergie?
Im Frühling blüht die Mehrheit der Laub- und Nadelbäume sowie viele Sträucher, Blumen und andere Pflanzen. Einige beginnen bereits in den Wintermonaten zu blühen, aber die meisten blühen im März und April und bleiben bis etwa Juni. Doch auch in den Sommermonaten blühen viele Pflanzen, und dies dauert oft bis in den September hinein.
Literaturverzeichniss
- UNDEM, Bradley J.; TAYLOR-CLARK, Thomas. Mechanisms underlying the neuronal-based symptoms of allergy. Journal of allergy and clinical immunology, 2014, 133.6: 1521-153
- Matricardi, P. M., Kleine-Tebbe, J., Hoffmann, H. J., Valenta, R., Hilger, C., Hofmaier, S., ... & Traidl-Hoffmann, C. (2016). EAACI Molecular Allergology User's Guide. Pediatric Allergy and Immunology, 27(S23), 1-250.
- BOHLE, B. The impact of pollen‐related food allergens on pollen allergy. Allergy, 2007, 62.1: 3-10.
- Bousquet, J., Anto, J. M., Bachert, C., Bousquet, P. J., Colombo, P., Crameri, R., ... & Demoly, P. (2008). Factors responsible for differences between asymptomatic subjects and patients presenting an IgE sensitization to allergens: a GA2LEN project. Allergy, 63(3), 293-303.